Sommersemester 2021

Atelier Gespräch: Anthropozän – Oper im arktischen Eis

Jeni Bern, Paul Whelan, Mark Le Brocq and Anthony Gregory in Anthropocene. Scottish Opera 2019.
Bild © James Glossop

I. Wann hat das Anthropozän begonnen?│ 21. Juni 2021

Der Forschungsleiter am Deutschen Museum München und Direktor des Rachel Carson Center for Environment and Society LMU München Helmuth Trischler gibt einen Überblick zur Anthropozän-Forschung. 

Jennifer France as Ice in Anthropocene.
Scottish Opera 2019. Bild © James Glossop
Video: Sabine Coelsch-Foisner und Helmuth Trischler

II. Teststation Oper – vom Gruselkrimi zum Anthropozän│ 22. Juni 2021

Librettistin und Bestsellerautorin Louise Welsh spricht über ihre Beziehung zur schottischen Erzähltradition, die Lust am Lesen und ihre Begeisterung für Gothic, Crime und Thriller. 


III. Louise Welsh und Stuart MacRae – ein Erfolgsduo zeitgenössischen Opernschaffens │23. Juni 2021

Eigentlich war es ein Zufall, dass Opernfan Louise Welsh und der Komponist Stuart MacRae einander begegneten. Wie daraus eine Erfolgsgeschichte mit fantastischen Zügen an der Scottish Opera wurde, erzählt Louise Welsh. 

Sarah Champion, Stephen Gadd, Jeni Bern und Mark Le Brocq in Anthropocene.
Scottish Opera 2019. Bild © James Glossop

IV. Stimme des ewigen Eises │ 24. Juni 2021

Stellen Sie sich vor, ein Mensch überlebt Jahrtausende eingefroren in Eis, taut auf und singt. Louise Welsh spricht über dramaturgische Highlights von Matthew Richardsons Inszenierung und Samal Blaks Ausstattung von Anthropocene an der Scottish Opera (Uraufführung: 24. Jänner 2019).

Jennifer France as Ice in Anthropocene.
Scottish Opera 2019. Bild © James Glossop

Atelier Gespräch: Anna Karenina – Leidenschaft an der Grenze

Bild: Anna Karenina © Anna-Maria Löffelberger/Salzburger Landestheater

Anna Karenina (1877/78) zählt zu Tolstois bedeutendsten Werken und geht neben Themen wie Ehebruch, Familienleben, Liebesglück und Suizid auch
auf Russlands politischen und sozialen Wandel im 19. Jahrhundert ein. Das Team um Reginaldo Oliveira entwickelt aus dem äußerst komplexen und vielschichtigen Roman eine tänzerische Interpretation des tragischen Schicksals der titelgebenden Figur im Netz gesellschaftlicher Zwänge und Erwartungen. Im Vorfeld der Premiere am 23. Mai 2021 spricht Sabine Coelsch-Foisner mit dem Ballettdirektor und Choreografen Reginaldo Oliveira und Mitgliedern
des Ensembles: Harriet Mills (Anna Karenina), Flavio Salamanka (Karenin) und Klevis Neza (Wronski), Ariane Rindle (Ballett Company Management, Salzburger Landestheater), der Dramaturgin Maren Zimmermann, dem Slawisten Heinrich Pfandl, Universität Graz (Impulsreferat), dem Bühnenbildner Sebastian Hannak und der Kostümbildnerin Judith Adam.


I. Tolstois Anna Karenina │ 17. Mai 2021


II. Vom Roman zum Handlungsballett │ 18. Mai 2021

Maren Zimmermann und Ariane Rindle sprechen über Genese und Dramaturgie des Handlungsballetts.

Video: Sabine Coelsch-Foisner, Maren Zimmermann und Ariane Rindle

III. Getanzte Innensicht der Figuren│ 19. Mai 2021

Video I:
Ballettdirektor Reginaldo Oliveira Über Choreographie und Figurenkonzept; Harriet Mills, Flavio Slamanka und Klevis Neza erläutern ihre Rollen 

Video II:
Tänzerische Erläuterungen im Probensaal des Salzburger Landestheaters: Harriet Mills und Klevis Neza tanzen die erste innige Begegnung zwischen Anna Karenina und Wronski

Video III:
Zuneigung und Distanz vermitteln Flavio Slamanka und Harriet Mills in der Szene, als Karenin seine Frau vom Bahnhof abholt


IV. Opulenz und Transparenz │ 20. Mai 2021

Kostümentwurf © Judith Adam

Video I:
Judith Adam entschlüsselt
Tolstois Figuren aus der Sicht der Kostümbildnerin

Video II:
Judith Adam erläutert ihr
Baukastensystem mit Materialien, Schnitten, Farben und Effekten.


Atelier Gespräch: aspekteFESTIVAL 2021: Neue Musik schafft Neues in Lockdown-Zeiten

Sabine Coelsch-Foisner im Gespräch mit dem künstlerischen Leiter des aspekteFESTIVALS Ludwig Nussbichler, dem Komponisten Johannes Maria Staud, der Rektorin der Universität Mozarteum Elisabeth Gutjahr und dem Kurator Claus Friede.


Atelier Gespräch: Der Rattenfänger von Hameln trifft auf japanisches Noh-Spiel 

Sabine Coelsch-Foisner im Gespräch mit Alexander Polzin zur Produktion Sorrowful Maiden, Sinister Piper,  92ND STREET Y (New York, 7. März 2020)

I. Toshio Hosokawas Futari Shizuka und George Benjamins Into the Little Hill │ 8. Februar 2021

© Alexander Polzin, Sorrowful Maiden, Sinister Piper, 92ND STREET Y (New York, 7. März 2020)

II. Die Simulation von Zeit │ 9. Februar 2021


III. Interkulturelles Theater: Inspiration, Neugier und Sachzwänge │ 10. Februar 2021

Alexander Polzin erklärt, welche Bedeutung Masken für ihn haben und worin die Schnittstellen zwischen westlicher Porträtmalerei, Noh-Masken und Bunraku Puppen liegen.

IV. Wie funktionieren Bunraku(inspirierte) Puppen │ 11. Februar 2021

So funktionieren die Bunraku-inspirierten Puppen; TänzerInnen fügen eine weitere Kommentarebene
hinzu.